QM Projekt Early Bird - Trotz Corona:

Läuft: Basis für Frühe Förderung steht

“Hätte, hätte … oder Wenn das Wörtchen wenn nicht wär …”
Ahnen konnte niemand, dass schon wenige Wochen nach dem Start Anfang 2020 für das “Kerngeschäft” – die “aufsuchende Arbeit”, mit Rat und Hilfen vor Ort, für Familien mit Kindern im Alter von 0 bis 3 Jahren – des QM-Projekts Early Bird Frühe Förderung im Kiez – von Trialog Jugendhilfe gGmbH, mit der Corona-Pandemie Beschränkungen auferlegt werden, die den ersten frischen Kontakten zu Einrichtungen wie auch zu Eltern und Kindern im Stadtteil ein jähes Ende hätten bereiten können.

Wenn, ja wenn, die beiden Sozialpädagoginnen des Projekts nicht alle zugelassenen analogen und digitalen Mittel und Medien eingesetzt hätten um diese Kontakte zu halten, zu pflegen und auch “hinter Masken” durch Mund-zu-Mund-Propaganda sogar ausgebaut hätten.

So kann das “mobile 2er-Team” des Projektes, Melanie Melcher und Alicia Seyding (s. Foto oben v.l.n.r.). trotz aller Widrigkeiten, auf gut zwanzig stabile Kontakte zu Familien verweisen, die allesamt mindestens ein Kind haben, im Alter der oft als “Schicksalsjahre” bezeichneten Zeit, von Geburt an bis zum dritten Lebensjahr.

Von ersten Gefühlsregungen, ob Lächeln, Schrei- oder Wutanfälle über den ersten Brei, die ersten Spiele, Schritte, Wörter und Sätze … die beiden Projektmitarbeiterinnen stehen mit wichtigen Informationen und Tipps den Alleinerziehenden und Eltern zur Seite, in allen Fragen der Pflege, Ernährung, Entwicklung und Förderung des Kindes, inklusive der wesentlichen Frage wie das gut in Einklang gebracht werden kann mit all den Herausforderungen im Alltag von Familie und Beruf.

Gerade letztere Fragen und Sorgen waren naturgemäß, angesichts von geschlossenen Türen in Ämtern und Einrichtungen, in den zurückliegenden Monaten vermehrt Gegenstand der Beratung, Begleitung und Hilfen für die jungen Familien und Alleinerziehende. Mit den Lockerungen konnte die Vermittlung und Begleitung zu den verschiedenen sozialen Angeboten der Beratung und Unterstützung im Quartier wieder aufgenommen werden und so die frühe Förderung der Kinder wieder mehr in den Mittelpunkt gerückt werden.

Dafür haben die zwei Early Bird-Fachfrauen nicht nur einen sondern gleich viele Arbeitsplätze: auf Spielplätzen, vor Kitas, Schulen, Kinderarztpraxen, Familienzentren oder im Einkaufszentrum. Kurz, überall dort, wo Familien mit ihren Jüngsten anzutreffen und anzusprechen sind. Nach Kennenlernen und Verabredung natürlich ganz besonders oft Zuhause bei den Familien.

Neuerdings aber auch zwei mal in der Woche eine feste für alle Eltern mit Babys oder Kleinkindern Offene Sprechstunde, jeweils von 10-12 Uhr, montags im Familienzentrum Hermine und dienstags in den “Krabbelgruppenräumen” Blasewitzer Ring 27.

Nicht zu vergessen natürlich die “Arbeitsplätze” im engmaschigen aber sozial und kulturell weiten (Bildungs-)Netz im Quartier Heerstraße, wo von Grundschulen und Kitas, den zwei Familienzentren (Familientreff & Hermine) und der Kita-Sozialarbeit (Träger Ev. Kirchenkreis) sowie die Projekte der Offenen Familienwohnung (Träger casablanca) und Early Bird, dem “Frühen Vogel der Frühen Förderung” in Zusammenarbeit mit dem Quartiersmanagement Heerstraße ein so gutes Konzept und Bild abgegeben werden konnte, zum Erringen des 10.000 Euro satten 2. Platz als Lokales Bündnis für den Kita-Preis 2020.

 

 

Early Bird – Frühe Förderung im Kiez
Starke Familien in Staaken
Träger: Trialog Jugendhilfe gGmbH
web: trialog-berlin.de/starke-familien-in-staaken_early-bird

 

Kontakt + Sprechstunden:
Alicia Seyding & Melanie Melcher
0177-781 78 46 | 0173-175 09 50
seyding@trialog-berlin.de | melcher@trialog-berlin.de
Offene Sprechstunden:
• Mo 10-12 Uhr Familienzentrum Hermine
(gelber Container am Fußweg Maulbeerallee 23)
• Di 10-12 Uhr Krabbelgruppenraum
Souterrain – Blasewitzer Ring 27

 

 

3 Antworten zu “Läuft: Basis für Frühe Förderung steht”

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