Neue Begegnungsstätte in Staaken:

Gemeinsam Veränderungen gestalten

Absolut “in Zuversicht” – einen guten und passenden Start für das neue Begegnungszentrum im Stadtteil, erzielten das Team von der Evangelischen Kirchengemeinde zu Staaken und des Gemeinwesenvereins Heerstraße Nord, zusammen mit den Gästen der Auftaktveranstaltung am vergangenen Mittwoch in der Zuversichtskirche und auf dem schönen Hof am Stieglakeweg Ecke Brunsbütteler Damm. 

Die geplanten Veränderungen auf dem Kirchengelände sind groß, für die Gemeinde und die Anwohnerschaft in der Staakener Louise-Schröder-Siedlung. Denn, wie Heike Holz, die Geschäftsführerin der Kirchengemeinde erläuterte, sind für die Kirche und die umliegenden Gemeinderäume nicht nur aufwändige Sanierungs- sondern auch umfangreiche Umbauarbeiten notwendig, um sie auf den Stand zu bringen der den Anforderungen bezüglich einer veränderten Nutzung und den heutigen baulichen, energetischen und veranstaltungstechnischen Standards entspricht.

Da von den Architekten des vor über 50 Jahren errichteten Ensemble die rechtlich erforderliche Zustimmung für Umbauten verweigert wird, bleibt nur noch der Weg des Abrisses und Neubaus. Mit der Aufnahme des Geländes als Projekt im Rahmen von Stadtumbau West im Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße ist nun auch die Möglichkeit gegeben, hier eine Stätte zu schaffen, die neben einem Andachtsraum für die Gemeinde, verschieden große Räume bietet für Veranstaltungen, Begegnung, Austausch für ganz unterschiedliche Angebote von Fahrrad-, Reparatur- und Nähwerkstätten, für Bildung, Qualifizierung und Freizeit, für Kinder, Jugendliche, Familien und Senioren …

Für das neue Zentrum, das über die Louise-Schröder-Siedlung und Neu-Staaken hinaus wirken wird, können die Ev. Kirchengemeinde und der Gemeinwesenverein auf die rund 40 Jahre der engen und bewährten Zusammenarbeit in der Großsiedlung Heerstraße, im Gemeinwesenzentrum an der Obstallee aufbauen.

Und so haben beide auch beschlossen, wie Petra Sperling vom Gemeinwesenverein Heerstraße Nord e.V. ausführte,  die Bürger*innen aus der näheren und weiteren Umgebung schon bei der Ideenfindung und Planung einzubeziehen und noch im August mit den ersten Angeboten  zu beginnen und dann auch über die bevorstehende Zeitraum von Abriss und Neubau einen Betrieb als Begegnungs- und Veranstaltungsstätte aufrecht zu halten.

Denn den Bedarf für diverse Angebote in einem Familien- und Stadtteilzentrum, gibt es schon heute und die Chance soll, so Petra Sperling, ausgenutzt um gemeinsam mit den künftigen Nutzer*innen das neue Zentrum zu entwickeln und wachsen zu lassen. Letztlich stehen auch, wie die Geschäftsführerin des Gemeinwesenvereins betonte, ab Jahresende neue Herausforderungen der Integration der neuen Nachbarn in der Flüchtlingsunterkunft des ehemaligen Birkenhofs, bevor, die nicht bis zur Eröffnung des Zentrums nach Abriss und Neubau warten können.

Nach weiteren kurzen Einführungen von Christiane Hinz, die mit im Team für Eine-Welt-Laden und Begegnungscafé, für Näh- und Fahrradwerkstatt, für Angebote der Selbsthilfe, Beratung und Betreuung sowie für ein regelmäßigen Bürgerforum – jeden 1. Mittwoch im Monat – in der Begegnungsstätte “Zuversicht” sorgen wird, ging die Veranstaltung im Halbrund des Innenhofs weiter, mit dem gemeinsamen Austausch zu drei Kern- und Planungsthemen:  “Zusammenwachsen”, “Gelände” und der Sammlung von “Weiteren Themen u. Angebote”.

Das nächste Forum zum Begegnungszentrum am Brunsbütteler Damm 312 findet statt, am Mittwoch 6. September um 18 Uhr und am 30. Oktober ist eine eine spezielle Info-Veranstaltung zum “Birkenhof” geplant, mit dem Bezirksbürgermeister Kleebank, mit dem Staatsekretär für Gesundheit und Soziales Gerstle und mit dem Integrationsbeauftragten des Bezirks Segina stattfinden.

 

Petra Sperling (Gwv Heerstraße) und Heike Holtz (Ev. Kirchengemeinde zu Staaken)

 

Erste Stärkung und erste Gespräche im Hof

 

Gesprächsgruppe Zusammenwachsen mit dem Schwerpunkt von gemeinsamen Angeboten für “Alteingesessene” plus den  “Neuen” im Birkenhof

 

Oft genannt bei der Gruppe bauliche Planung: Erhalt eines Innenhofes und des Baumes sowie Erhalt des Kirchturmes.

 

Ein breites Spektrum an Themen von Verkehr über Sauberkeit und dem Miteinander im Kiez

 

 

 

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