Neuer Anschlag nach der Brandserie?

Obstallee: Erst brennt’s dann knallt’s?

Hoffen wir mal alle sehr, dass die kriminelle Tat, der massiven Sprengung der Briefkastenanlage für die 80 Mietparteien im Hochhaus der Obstallee 4, in der Nacht vom Montag auf Dienstag, nur einmalig bleiben wird und weder Wiederholungstäter: noch Nachahmer: oder Trittbrettfahrer:innen finden wird. Denn schließlich liegen auch nach den knapp acht Wochen Ruhepause von der Brandserie  die Nerven vieler Mieter:innen noch ziemlich blank und das Höchstmaß der Erduldung von lang andauernden Schäden ist schon längst übertroffen.

 

Auch wenn die polizeilichen Ermittlungen noch weiterhin im Gange sind, so ist doch schon klar: Es handelt sich hier nicht um einen aus dem Ruder gelaufenen bösen Bubenstreich, der mit einem Bündel von Böllern – ob bei uns zugelassen oder auch nicht – durchgeführt wurde. 

Hier wurden hochgefährliche Sprengmittel – vermutlich Gas – eingesetzt, die dafür gesorgt haben, dass manche Kastenelemente quer durch das Foyer geflogen sind und sogar Löcher in die entfernte Wand neben dem Kellereingang gegenüber geschlagen haben.

Man möchte sich nicht vorstellen, was passiert wäre, wenn in dem Augenblick gerade jemand aus dem Mieterlager herausgekommen wäre oder den Eingangsbereich betreten hätte …

Zum Glück gab es keine Personenschäden aber seit Dienstag sind 80 Mietparteien ohne Klingelanlage. Die wurde bei der Sprengung auch aus den Verankerungen gelöst und funktioniert seitdem nicht mehr. Auch heute noch nicht!

Entgegen der wichtigsten und ersten Regel für den Schutz vor einem Brandanschlag müssen derzeit die Mieter:innen aus dem Haus folgerichtig darauf achten, dass die Haustür NICHT abgeschlossen ist. 

Angeblich wurde die Klingelanlage schon mal von einem Monteur besichtigt. Mehr aber noch nicht. Selbst eine notdürftige Absicherung vor dem weiteren Herausbrechen wurde von der Vermieterseite nicht vorgenommen. Noch nicht einmal eine entsprechende plakative Information über das Nichtfunktionieren wurde angebracht. *** Anmerkung der Gewobag: Am 8.6. wurden die MieterInnen per Hausaushang informiert, dass “die Gewobag den Schaden bearbeitet und kurzfristig eine Lösung für die betroffenen Briefkästen finden wird”.

Kontakt und Information von der Gewobag zu den betroffenen Mietparteien aus dem Haus gab es wohl auch nicht. Notbriefkästen wurden schon aufgestellt aber niemand ist – bis heute früh – darüber informiert worden: wer, wann, wo und von wem einen Schlüssel dafür bekommen kann. *** Anmerkung der Gewobag: Die Schlüssel sind beim Hauswart erhältlich, wie auf einem Hausaushang ersichtlich ist.

 

 

3 Antworten zu “Obstallee: Erst brennt’s dann knallt’s?”

  1. Ach herrje! (warum nur muss ein Herrjeh nicht gegendert werden?) Vielleicht weil es durchaus nicht wenige frisch aus fremden Landen zugewanderte Nachbar:innen gibt, die keine Mühe haben das Gendern zu verstehen – weil sie eines dafür mitbringen: Sie wollen es verstehen!

  2. Herr Keller, danke für Ihren Kommertar.
    Wie verstehen eigentlich unsere zugezogen Nachbarn, mit einer anderen Muttersprache, diese Gender-Sprache?
    Wenn es Mieterlnnen gibt: Wo sind die MieterAussen und wer sind diese Personen?
    Warum muss alles so demoliert werden – auch unsere Muttersprache?

    Anmerkung zum Artikel selbst:
    Eigentlich wollten Senat und Gewobag Videocameras installieren lassen.
    Muss dazu erst noch eine internationale Ausschreibung über einen längeren Zeitraum stattfinden?
    Da hier eine akute Gefahrenabwehr erkennbar und notwendig ist, sollte hier eigentlich darauf verzichtet werden.

  3. Eigentlich wichtige Informationen, die man hier bekommt, wenn nur nicht das unverständliche “Gendern” wäre.
    In Deutschland gilt: Die Amtssprache ist Deutsch, und auf meinem PC wird mir die “Genderschreibweise” immer noch als Fehler angezeigt. Wenn sich alle “Genderer” wenigstens in der Darstellung ihrer “Genderitis” einig wären! Selbst in unserem kleinen Kiez “gendern” Gewobag und Staaken-Info schon unterschiedlich, wer soll das hippe Deutsch noch verstehen? Oder kann jetzt jeder schreiben, wie es ihm gefällt?

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