Im Kiez: Neu im neuen Jahr Teil III

Freundliche Übernahme des Café Pi8

oder Der unaufhaltsame Aufstieg vom Souterrain in’s Obergeschoss
So der passende Titel zu der kurzen Erfolgsgeschichte des in jeder Hinsicht jungen Clubs Pi8Youth und seiner FAK-Leitungsgruppe, die offensichtlich ihren “Job” der Förderung  Aktion Koordination des selbstverwalteten Jugendclubs im rückwärtigen Untergeschoss des Gemeindehauses am Pillnitzer Weg, so gut gemacht haben, dass sie nun, seit Jahresbeginn, zwei Stockwerke aufgestiegen sind, um auch für das schöne Stadtteilcafé mit Sonnenterasse, als Pi8classic, ein gehöriges Stück der Verantwortung zu übernehmen.

Vor gut anderthalb Jahren ging es los, dass der Jugenddiakon, Lothar Bärsch, der Ev. Kirchengemeinde zu Staaken und die Streetworker von Staakkato e.V. mit Unterstützung ihrer Peers, den Distanzlotsen, sich gemeinsam mit jungen Leuten aus “dem jeweiligen Umfeld” zusammengetan haben, um die Räume am Hintereingang des Gemeindehauses für einen weitgehend selbstverwalteten und selbstgestalteten Jugendclub mit verschiedenen Angeboten für Gruppen und Cliquen zu öffnen. 

Ab Oktober 2020 gab es die ersten offenen Tage mit “kleinem” Cafébetrieb und kreativen Angeboten für Jugendliche, in dem mit Mitteln der Jugendjury Spandau finanzierten und selbst umgebauten Club. Das kam offenbar nicht nur bei jungen Leuten so gut an, dass aus manchen Kooperationen der “Nachbarn” im gleichen Haus – wie z.B. dem Projekt Pi8mobil sowie div. Aktionen drinnen wie draußen – das Angebot unterbreitet wurde, doch gleich auch das “operative Geschäft” des Cafébetriebs im Hause zu übernehmen.

Für die juristischen Angelegenheiten und die sozial-pädagogische Betreuung sowie die Personalangelegenheiten gibt es die Pi8-Troika Tim, Lothar und Moha. Der auch weiterhin überwiegend ehrenamtlichen Café-Crew jedweden Alters, steht seit Neujahr Joy Crow vor, aus der FAK-Leitung des Jugendclubs.

Schon der erste Monat mit Joy und dem einen oder der anderen vom Pi8Youth, als Servicekräfte “oben” im Café haben die “alten Stammgäste” davon überzeugen können: Es bleibt gemütlich im Pi8 –  auch unter der neuen, jungen Leitung von Joy Crow und ihrer, nur zum Teil, neuen Crew. Gerne steht die Café-Chefin der letzten Zeit, Jutta Wiersdorf, noch mit ihren Erfahrungen und Ratschlägen weiterhin zur Seite.

Neue Ideen für das Café – übrigens im Pi8Youth-Jargon ist das der Bereich Pi8classic – gibt es schon einige, von Wochenendöffnungen, vorerst 1x im Monat, bis zu speziellen Treffs für Jung und/oder Alt, für Familien mit und ohne Kids und Veranstaltungen auf der Terrasse oder im Grünen drumherum …

Eine Veranstaltung steht schon mal fest: Am Donnerstag 3. März von 16-20 Uhr gibt es Vernissage einer Ausstellung mit Land- und Stadtansichten, mit Stilleben und Porträts der jungen Künstlerin Mahsa Isapour, der im vergangenen Sommer  die Flucht aus dem Iran zu uns nach Staaken gelungen ist.

Doch dazu dann beizeiten mehr, in Wort und Bild, auf staaken.info

Café Pi8 Mo-Fr 10-18 Uhr
Mittagstisch 12-14 Uhr
auch zur Abholung/Lieferung
Gemeindehaus Pillnitzer Weg 8
Tel.: 322 944 514 | cafe-pi8@kirchengemeinde-staaken.de

 

Neues vom PI8YOUTH
gibt es aber auch schon jetzt:

Alle Bereich von FAK-Staaken im Jugendclub am Pillnitzer Weg
von Pi8church + Pi8classic über Pi8girls, Pi8education + Pi8involved bis zu 
Pi8culture und dem Start von:

MasterX  donnerstags v. 17.30-19 Uhr mit HipHop + Dancing

 

zum download:
den großen FAK-Flyer von Pi8youth 
als pdf

zum nachlesen:
Selbst Organisieren Verwalten Gestalten v. 2. Sept. 2020
Mi-Fr geöffnet: Jugendcafé Pi8Youth v. 1. Oktober 2020

zum nachschauen:

auf dem Foto,  geballter Optimismus unterm Sonnenschirm


den Rahmen gebend – Lothar Bärsch (l.), Saskia von der FAK-Gruppe (r.)
in der Schirmmitte – die Künstlerin Mahsa, links daneben Jutta Wiersdorf und an Mahsas rechter Seite die neue “Café-Chefin” Joy Crow
in zweiter Reihe zwei der freiwilligen Pi8-Servicekräfte und am Rande, hinter Ästen versteckt,  der “Schulpraktikant” der Woche,

Eine Antwort zu “Freundliche Übernahme des Café Pi8”

  1. Das zeigt wieder einmal, wie engagiert auch die Jugend in unserem Quartier ist. Und das sollte auch “ältere” Bewohner dazu animieren, sich zu beteiligen.
    Erfreulich ist auch, daß in dem Team auch Jugendliche aktiv sind, die zwischen 18 und 27 Jahre alt sind. Gerade für diese Altersgruppe, gibt es wenig Angebote.
    Und zum Schluss noch ein Aufruf:
    Flyer ausdrucken und überall aushängen oder verteilen. Vielleicht gibt es dann mehr davon, als diese überall präsenten Hertha-Aufkleber

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