Tag 3 ohne Fahrstuhl im Hochhaus

Seit Sonntag, nun schon den dritten Tag in Folge, geht nix mit dem Fahrstuhl im 17stöckigen Hochhaus der Obstallee 26. Die Drähte laufen heiß zur Hotline der nachbarschaftlichen Coronahilfe im Heerstraßen-Kiez, die nun auch von den Mieter*innen mit Gehbehinderungen gerufen werden, für Besorgungen und Entsorgungen z.B. ihres Hausmülls. Von der Gewobag aber hört und sieht man nichts!

Obwohl noch Anfang des Jahres Gewobag-Mieterräte auf der Versammlung im Stadtteilzentrum verkündet haben, dass im Falle eines mehrtägigen Fahrstuhldefektes die Gewobag einen “Hol- und Bringservice” für mobilitätseingeschränkte Mieter*innen beauftragen würde.

Siehe dazu: Absatz 3+4 des Beitrags auf staaken.info zur Mieterversammlung vom 22. Januar – hier ein Auszug:
“Gerade die beiden Mitglieder des neunköpfigen Mieterrates bei der Gewobag, Heike Strehlau und Roland Knödler … konnten (…) auch die Ängste und Bedenken zerstreuen z.B. bezüglich der Reparaturen und Erneuerungen von Aufzuganlagen, wo bei längerem Ausfall des Lifts von Seiten der Gewobag ein Hol- und Bring-Service beauftragt wird, für mobilitätseingeschränkte Mieter*innen.”

siehe auch: Obstallee 26 ohne Strom

 

3 Antworten zu “Tag 3 ohne Fahrstuhl im Hochhaus”

  1. Bei uns ist auch Mal der Fahrstuhl ausgefallen, da ein Seilwechsel stattfinden musste. Eine gute Alternative wäre hier wie beschrieben ein “Hol- und Bringservice” für mobilitätseingeschränkte Mieter*innen. So hat man wenigstens das Wichtigste.

  2. Es ist nicht der erste Ausfall von Fahrstühlen in diesem Jahr. Im Juni 2020 saß ich, eine gehbehinderter Bürger, zwei Wochen lang in meiner Wohnung im 17.Stock fest. Nach meinen Recherchen sagte mir ein Mitarbeiter von Thüssen-Krupp, das die Reparatur längst erledigt sein könnte, aber sie haben keine Auftragsbestätigung von der Gewobag. Ausserdem hat die Gewobag mir eine Abholung zu einem Arzttermin zugesagt- gekommen ist NIEMAND !!! Auch die versprochene telefonische Ankündigung ist nicht erfgolgt. Erst als ich mit Beschwerde über öffentliche Medien, Bürgerämter und rechtlichen Schritten gedroht habe, ging der Fahrstuhl am nächsten wieder. D.h. also, die Reparatur hätte in ein oder zwei Tagen erledigt sein können.

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