Nach Mieterversammlung der Wissell-Siedlung

Jetzt folgt Gespräch Mieter | Eigentümer

Noch auf der großen Versammlung von Adler/Westgrund-Mietern im proppenvollen Gemeindesaal vor gut zwei Wochen war klar: nach der Mieterversammlung ist vor der Mieterversammlung. Denn auch wenn Sieghild Brune, die Sprecherin der Initiative, erneut keine Abgesandten der Eigentümer auf dem Podium begrüßen konnte, so gab es aber doch die Zusage vom Adler Asset Management zu verlesen, dass es am 18. Oktober zu einem gemeinsamen Austausch mit der Mieterinitiative zu den auf der Mieterversammlung vorgetragenen Themen kommen wird. 

Dementsprechend haben die gut 150 Mieter*innen im Saal, von Adler/Westgrund bzw. der zum Jahresende scheidenden Hausverwaltung Hachmann aus der Wissel-Siedlung, den Vorschlag der aktiven Mietergruppe um Frau Brune gerne aufgenommen, für die nächste Mieterversammlung am Freitag 20. Oktober um 17 Uhr, quasi unmittelbar nach dem Gespräch mit den Eigentümern, an dem auch Vertreter*innen von Quartiersmanagement und Stadtteilzentrum teilnehmen werden.

Die Liste von Themen, Problemen und Beschwerden der Mieter ist lang, sehr lang, die auf der Versammlung am 22. September im Saal des Gemeindehauses vorgetragen und auf großen Plakatstreifen festgehalten wurde. Neben Mängeln an Haustüren, Gegensprechanlagen, Briefkästen, Aufzügen oder Abluftschächten für Küche und Bad wurde auch oft von undichten Fenstern, von Feuchtigkeit und sogar Schimmel an Wänden berichtet, die vielen Mietern ebenso auf den Nägeln brennen, wie die Befürchtungen wegen Mieterhöhungen.

Aufgrund der zum Teil sehr deutlichen negativen Beurteilungen und Aussagen einiger Mieter über Missachtungen und ungebührliches Verhalten von der Hausverwaltung kann man sicherlich ohne großes Bedauern der zum Jahresbeginn geplanten Ende der Verträge mit Hachmann entgegensehen. Vielleicht weiß man schon auf dem nächsten Mietertreffen mehr darüber zu berichten.

Wegen außerplanmäßigen Ausschusssitzungen mussten die Bezirksstadträte Bewig und Machulik doch noch ihre Teilnahme absagen, was gerade wegen der vielen vorgetragenen Probleme und Belästigungen durch Lärm, Schmutz, Rücksichtslosigkeiten und Zerstörungen, die das Miteinander in den Wohnaufgängen und im Umfeld, auf Grün, Spiel- und Parkflächen heftig stören.

Doch dazu konnten auf der, wiederum von Tom Liebelt vom Gemeinwesenverein moderierten Verasammlung sowohl die Vertreterin des Polizeiabschnitts 23 als auch das Spandauer Mitglied des Abgeordnetenhauses Heiko Melzer (CDU) manche gute und hilfreiche Hinweise geben.

Neues gibt es beim Thema “Schrottautos” auf den Parkplätzen rundum von Loschwitzer und Pillnitzer Weg. Wie aus dem Schreiben des Asset Managements der Eigentümergesellschaft zu entnehmen ist, hat Adler Real Estate wohl aufgrund des Zustandes und der langen Verweildauer der nicht mehr verkehrstüchtigen PKWs, das Bezirksamt mit der “rechtskonformen Beseitigung der Fahrzeuge betraut”. Weiterhin heißt es in dem Schreiben, dass die Hauswarte im Bestand durch regelmäßige Kontrollen aktiv auf neu hinzugekommene Fahrzeuge achten sollen und diese zügig beseitigt werden sollen.

 Nachfolgend u.a. Abbildungen der Liste mit den am 22. September auf der Mieterversammlung angesprochenen Themen und Problemen.
 
Die  Interessensvertretung der Mieter von Adler/Westgrund
trifft sich regelmäßig jeden 3. Montag im Monat von 16-18 Uhr im Café Pi8 und freuen sich über jede(n) Neue(n).
Kontakt Interessenvertretung: Sieghild Brune
0176/878 25 004 | sieghild_brune@gmx.de

 

Nach der Austauschrunde am 18. Oktober, von Mieterinteressensvertretung mit Vertreter*innen der Eigentümergesellschaften wird zum nächsten großen Treffen u.a. auch mit dem Thema Mieterhöhungen geladen:

 

6. Mieterversammlung
für Mieter der Westgrund Immobilien AG/Adler Real Estate
und der Ernst G. Hachmann Hausverwaltung
Freitag 20. Oktober 17 Uhr 
Saal im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8

 

Blick auf das Podium mit Tom Liebelt (Gwv), Sieghild Brune (am Mikrofon), Heiko Melzer und die Vertreterin des Polizeiabschnitts 23

 

Seada Taskin – Bufdi beim Stadtteilzentrum / Gemeinwesenverein – nimmt die Aussagen aus dem Publikum plus evtl. Vorschläge zur Lösung auf

 

 

 

 

 

 

 

 

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