"Nachhaltige Erneuerung" in Staaken:

Feldarbeiten am Fuße des Jonny-K.-Parks

Seit einigen Tagen, viel Betrieb auf der Wiese an der Lutoner Straße: Investitionen in den Klimaschutz, in Vorbereitung des künftigen Jonny-K.-Aktivparks auf der grünen Höhe der einstigen Mülldeponie am Egelpfuhl. Im Auftrag der BSR, entsteht dort ein Methanoxidationsfeld (MOF). Eine relativ neue Methode der Passiventsorgung von Deponiegasen, bei der Mikroorganismen in den Bodenschichten für den biologischen Abbau des gesundheits- und klimaschädlichen Methans sorgen.

Vor mehr als einem halben Jahrhundert endete die aktive Zeit der Mülldeponie, die nach der Begrünung und der Anlage von Park, Spiel- und Sportflächen auf dem westlichen Rand sogar Platz für eine Kleingartenkolonie bieten konnte. Seit gut zwanzig Jahren wird oben, zwischen Kleingärten und Park von der BSR eine Anlage betrieben, die das weiterhin im Untergrund entstehende Deponiegasgemisch, überwiegend aus Methan und Kohlendioxid sammelt.

Im Rahmen der Nationalen Klimaschutz Initiative und mit Mitteln des Bundes-Umweltministeriums wird nun im Auftrag der BSR auf der Wiese am Nordrand der ehemaligen Deponie ein Methanoxidationsfeld errichtet, auf deren Fläche die gesammelten Deponiegase über geschlitzte Leitungsrohre in einer Kiesschicht verteilt wird über denen zwei mit speziellen Bakterien angereicherte Bodenschichten liegen, die für den natürlichen Abbau des Methangases sorgen.

Am Ende ist die Wiesenfläche wieder ohne jegliche Gesundheitsgefahren begehbar und kann dann, wie im Rahmen der Stadtumbau-Pläne für den Jonny K.-Aktivpark vorgesehen, dort zum Beispiel den großzügigen Platz bieten für eine Hundeauslauf-Wiese.

 

zum Nachlesen:
Trotz SARS-COV2 geht’s voran mit JKA-Park (v.2.7.2020)
Auf ein Neues: Aktiv im Grünen (v. 30.12.2019)

 

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