Ein Projekt des Quartiersmanagements Heerstraße
per Bilderbuchkino, APP und auch vorgelesen
Mittwoch 20. Februar 16 Uhr
Stadtteilbibliothek Obstallee 22F
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Familiendisco
Tanz und Spiel für Familien mit Kindern von 0-6 Jahren
Freitag 22. Februar 16-18 Uhr
Eintritt 2 Euro pro Familie
Disko Inklusiv
für alle mit und ohne Handicap
Freitag 22. Februar 18.30 Uhr
Eintritt 1 Euro
Kulturzentrum Staaken
Sandstr. 41 | Bus M37, X+M49, 131 Weiterlesen →
Das große Trio d-moll u. a. Werke von Felix Mendelssohn-Bartoldy
Donnerstag 21. Februar 19 Uhr
Eintritt 7 EUR Abendkasse ab 18 Uhr
Dorfkirche Alt-Staaken
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Donnerstag 21. Februar 10 Uhr
Eintritt 3 Euro | Anmeldung erbeten
Kulturzentrum Staaken
Sandstr. 41 | M37, X+M49, 131
• Neue Reihe „Zeitlos“
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• Malen & Gestalten
montags 17-19 Uhr
• Salsa Rhythmen & Tanz
mittwochs 10-12 Uhr
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• Kochen & Genießen
freitags 13-15 Uhr
und auch weiterhin:
• Gemeinsam SINGEN
montags 15 Uhr
• Malen & Gestalten
montags 17 Uhr
• TrampolinFitness
dienstags 10-11 Uhr
• PC-Kurs
dienstags 14 Uhr
• Computercafé
dienstags 16 Uhr
• Englisch Konversation
donnerstags 13 Uhr
Kulturzentrum Staaken KuS
Sandstraße 41
Der Kursplan des Projekts Community 50+ im Kulturzentrum Staaken:
• Yogalates Mo 10-12
• Poesie Mo 16.30 (2 x mtl)
• Chor Di & Fr jeweils 16-18
• Fitness Di 12-14 | Fr 10-12
• Berlin erleben Mi 10-17
• Frauenclub Mi 15.30-17.30
• Mode + Stricken Mi 16-17.30
• Tanztee 1 x mtl. samstags
download: Wochenprogramm
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FamilienTreff Staaken lädt ein:
donnerstags Sport & Spiel
im Gemeindehaus am Pillnitzer Weg 8
Spiel & Sport f. Kinder:
• 13–16 Uhr für alle ab 3 Jahren
Eltern-Kind-Turnen:
• 16 bis 17 Uhr von den ersten Schritten bis 3 Jahre
• 17 bis 18 Uhr mit Kindern 3–6 Jahre
von 14-17 Uhr die offene Beratung im OG neben dem Café Pi8
Eröffnung der Lichtergalerie von Stark ohne Gewalt am Freitag
Veröffentlicht am 19. 01. 2014
In mehreren Metern Höhe, zwischen den Bäumen an der Obstallee schweben überlebensgroße Figuren, sie bewegen sich im Wind, sie leuchten in der Nacht. Auf den Zäunen neben Staaken-Center und Gemeinwesenzentrum sind zahlreiche kleinere, quaderförmige Laternen montiert. Die Seiten der Leuchtkörper bestehen aus mit Folie bespannten Rahmen, man fühlt sich an Drachenbasteleien erinnert. Sie sind liebevoll bemalt und oft Träger von Botschaften wie: Sei gut! Opfer = Täter, Gewalt ändert Dich, Freundschaft . . .
Gestaltet wurden die Leuchtobjekte in den letzten drei Monaten von rund 100 Mitbürger/innen, groß und klein, alt und jung aus unseren Stadtteil, angeleitet von den beiden Künstlern Sofia Camargo und Thomas E.J. Klasen. Was wir vor Ort sehen, ist ein Kunstwerk, das in Teamarbeit entstanden ist. In jeder Figur stecken die Ideen und die Energien von vielen, die im Offenen Atelier im Staaken Center, bei Aktionen im Jonahaus, KiK, GSH oder in der Grundschule am Birkenhain mitgewirkt haben. Mit einem 10 m hohen Rollgerüst wurden dann Seile von Baum zu Baum gespannt und die Figuren in luftiger Höhe montiert, ein waghalsiges Unternehmen.
[singlepic id=441 w=420 h=209 float=]Am vergangenen Freitag wurde noch einmal der Anlass für dieses Kunstprojekt deutlich. Bei der Eröffnungsveranstaltung im Jugendzentrum STEIG trat die Gruppe behinderter Jugendlicher auf, die von den Johannitern im Gemeinwesenzentrum betreut werden. Am elektrischen Klavier der junge Mann, der vor einem dreiviertel Jahr Ziel eines gewalttätigen Angriffs geworden war, nahe dem Ort, an dem seit Freitag die Laternen leuchten.
Bürgermeister Helmut Kleebank berichtete in seiner Ansprache, wie er damals vom Vorfall erfahren hatte. Gemeinsam mit dem Behindertenbeauftragten des Bezirks war er gerade auf dem Weg nach Treptow-Köpenick, als sie die Nachricht erreichte. Sie waren geschockt und bestürzt und wollten genaueres wissen. War hier ein Mensch zur Zielscheibe geworden aufgrund seiner Behinderung? Wird hier das Quartier als gefährlicher Ort stigmatisiert? Die Beschäftigung mit dem Thema, die runden Tische, die Informationen der Polizei ergaben glücklicherweise ein anderes Bild: Staaken ist kein Gewaltschwerpunkt.
Trotzdem, ein Umdenken sei angesagt. Als Bürgermeister würde er gerne mal etwas anders tun, als immer nur Personalressourcen einsparen zu müssen. Aber das könne man eben auf Bezirksebene nicht so leicht ändern. Da sei ein landesweites Umdenken erforderlich.
Helmut Kleebank sprach daraufhin Mahdi Saleh vom Verein „Stark ohne Gewalt“ an. Das sei der Ausgangspunkt gewesen für die Lichter des Respekts, die Lichter der Hoffnung, die wir heute vor Ort hier sehen „Jeder einzelne von Euch ist ein Licht der Hoffnung, dass es mit dem Quartier aufwärts geht“.
Anthony, der seit 2 1/2 Jahren bei Stark-ohne-Gewalt ist, und Jörg, einer der Mitbegründer des Vereins vor sechs Jahren führten durch das weitere Programm im Jugendzentrum STEIG. Es folgten Danksagungen an die vielen Unterstützer. Besonders erwähnt wurde Herr Eggesberg vom Rotaryclub Spandau, der dem Verein Stark-ohne-Gewalt die Gedenkstättenfahrt nach Auschwitz ermöglicht hatte.
Anschließend folgte ein weiterer Auftritt der Johanniter-Gruppe, das Mitmachtlied, bei dem tatsächlich der ganze Saal sich mitbewegte, und ein Flötenstück von Mariella, Phantasien von Telemann, bei denen der Saal wieder etwas zur Ruhe kam.
Es folgte die Ansprache von Raed Saleh, Fraktionsvorsitzender der SPD im Berliner Abgeordnetenhaus: Raed Saleh sprach von den verschiedenen Formen der Gewalt, der rohen, der psychologischen, der verbalen Gewalt. Keine Gewalt sei zu tolerieren, weder die Gewalt gegen Menschen anderer Herkunft, noch gegen Menschen, die anders als Mann und Frau seien, noch gegen Menschen mit Behinderung, Gewalt sei die Kraft der Dummen, dagegen müsse sich die Klugheit der Vielen stemmen.
Zum Abschluss der Feier, vor dem gemeinsamen Spaziergang vom STEIG zu den Lichtern in der Obstallee, warteten alle auf den Auftritt des Rappers Bonek. Kommt er nun? Kommt er nicht? Schließlich kam er doch, groß und stark, in einer schwarz-weiß-karrierten Jacke wirbelte er über die Bühne. Seine Botschaft: Baut keine Scheiße, verschwendet nicht euer Talent, es ist nicht cool, kriminell zu sein.
Danach kam Jade, ein zweiter Rapper, ein Überraschungsgast – auch für die Veranstalter. Der Versuch, das Mikro abzudrehen, misslang. „Ich grüße meine Brüder im Moabit und Plötzensee, ihr werdet nie untergehen“ skandierte er.
Auch seine Fans waren mit auf und vor der Bühne, filmten mit ihren Handys, zu Jade ergeben aufschauend. „Napoleon Bonaparte, ich geb euch ab wie Pfandflaschen, Public Enemy, Sperma schlucken“. Sorry Jade, kann man deine Texte irgendwo nachlesen? Das ging einfach zu schnell, um den Sinn zu entschlüsseln. Und Nachfragen waren nicht möglich, denn Jade und seine Fans waren nach dem Auftritt gleich wieder weg.
Die Provokation war auf alle Fälle gelungen und zeigte den schmalen Grat zwischen Respekt und Respekt. Denn jeder will Respekt für sich, für seine Art zu leben, das ist klar. Aber wer in unserer Gesellschaft auf der Verliererseite steht, muss auch mal respektlos Tabus brechen, um auf seine Lage aufmerksam zu machen. Dies zu tun, ohne sich dabei selbst ins Unrecht zu setzen, ist gar nicht so einfach.
Vor dem Marsch zur Obstallee ergriff Alexander Barunke, der Leiter des Jugendzentrums STEIG das Wort. Der eben gesehene Auftritt sei ein ganz normaler Vorfall, eine Kostprobe von dem, was er im Alltag so erlebe.
Der gemeinsame Spaziergang in die Obstallee zum Staudengarten des Parks der Kulturen wurde von Trommlern begleitet. Dort angekommen kamen noch mal Anthony und Jörg und die beiden Künstler Sofia und Thomas zu Wort, die die vielen Helfer erwähnten und berichteten, dass sie in den letzten drei Monaten hier vor Ort nur Gutes erlebt haben, dass man vieles schaffen kann, viele Herausforderungen meistern kann, wenn man sich traut.
Nach einer gemeinsamen Schweigeminute leuchteten schließlich die Lichter ringsum auf. Bei heißer Suppe im Gemeinwesenverein, mit Kinderpunsch, Musik, Lagerfeuer und vielen Begegnungen klang der Abend aus.
Das Projekt Lichter des Respekts 2014 von “Stark ohne Gewalt e.V.” wird mit Mitteln der EU, der Bundesrepublik Deutschland und des Landes Berlin im Rahmen von “Zukunftsinitiative Stadtteil” Teilprogramm Soziale Stadt unterstützt. Es wurde auf den Weg gebracht durch einen Beschluß des Quartiersrates Heerstraße Nord.
Die Veranstalter, QM Heerstraße und Stark ohne Gewalt e.V. bedanken sich darüberhinaus für die Unterstützung bei den Wohnungsgesellschaften GEWOBAG und GSW, dem Management vom Staaken-Center sowie dem Rotary-Club Berlin-Alexanderplatz.
Bericht: Matthias Bauer
Fotos: grafikbude/Michael Rexhausen
Blasewitzer Ring 32
13593 Berlin
Bus M 37
Telefon 030 - 617 400 77
Fax 030 - 617 400 76
Email: quartiersverfahren[at] heerstrasse.net
Leckeres & Günstiges, Warm & Kalt
Speisenplan 18. bis 22. Februar
im Stadtteilcafé Pi8
offen, werktags 10-18 Uhr +
freitags mit Frühstück Spezial!
Gemeindehaus Pillnitzer Weg 8
Tel.: 363 81 80
Vom 1. bis zum 28. Februar 2019
Elterngeldstelle Spandau
Anträge/Unterlagen per Post oder beim Pförtner Klosterstraße 36 abgeben. Email:
elterngeld@ba-spandau.berlin.de
des AMV im Auftrag des Bezirksamtes
immer montags 16-18 Uhr
kostenfrei u. ohne Anmeldung
Stadtteilladen Staaken
Nordausgang Staaken-Center
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Kostenlos zum Ausleihen
fLotteKommunal Spandau bei Jonas Haus (Jona) & Clipper im Kulturzentrum
Registrieren dann Reservieren
online via fLotte-Berlin.de
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gemeinsam durchgeführt von der ADO-Mietergruppe, vom Gewobag-Mieterbeirat und von der Interessenvertretung der Adler/Westgrund-Mieter – jeden
1. Montag im Monat 17.30 – 19 Uhr
Stadtteilladen im Staaken-Center
am Nordausgang
Den aktuellen Stand des Verfahrens, den kompletten Bericht zum ISEK Brunsbütteler Damm / Heerstraße, die Maßnahmenliste und weitere Materialien finden Sie hier, in der Rubrik staaken.info/Stadtumbau
Mo & Fr 9-13 Uhr offen für alle
Do 14-17 Uhr für Berufstätige
Stadtteilzentrum Obstallee 22 E
im FiZ: mittwochs 10-14 Uhr
und vom Familientreff
donnerstags 14-18 Uhr
Pillnitzer Weg 8 (neben dem Café)
gibt es jede Woche:
• Mo 16-18 Uhr Stadtteilarbeit
Ideen, Anregungen, Mängel im Stadtteil – mit Tom Liebelt (Gwv)
• Di 10-12 Uhr Quartiersmanagement
Projektideen und Beteiligung
• jeden 2. u. 4. Mi. im Monat von 16-18 Uhr Sprechstunde Ehrenamt des Gemeinwesenvereins (GwV)
• Fr 16-18 Uhr Jugendberatung
Streetwork Staaken
Stadtteilladen Staaken-Center
Alle Sportstätten und Vereine im Bezirk – die Liste mit allen Adressen zum download
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Eine tolle Aktion!
Abgesehen davon könnten die Lichtfiguren meinetwegen immer dort hängen. Sie bringen schöne Farben auf die Straße!