In der Februar-Stadtteilkonferenz:

On Top: Stadtumbau-West in Staaken

Fast 60 Maßnahmen für Investitionen in Struktur, Verkehr, Grünes und Soziales … werden im Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK für das Staakener Fördergebiet vorgeschlagen und erfüllen so schon mal die wichtigste Voraussetzung für eine relativ zeitnahe Umsetzung.

Obwohl das Handlungskonzept schon ausgearbeitet und so manche Machbarkeitsstudie so gut wie fertig, müssen wir uns noch ein wenig gedulden, denn noch ist die förmliche Feststellung des Fördergebietes Brunsbütteler Damm / Heerstraße nicht erfolgt und dementsprechend ist auch die Liste der Maßnahmen und Projekte noch nicht von der Senatsverwaltung angenommen.

Aber mit dem ausführlichen Zwischenbericht zum aktuellen Stand am vergangenen Mittwoch in der Stadtteilkonferenz hat Jennifer Nagel vom zuständigen Spandauer Stadtentwicklungsamt unterstrichen, dass auch weiterhin beim Stadtumbau-West in Staaken Information und Beteiligung von Akteuren und Bürgern groß geschrieben wird.

Neben attraktiven Projekten auf Grün- und Freiflächen, wie ein Sport-, Bewegungs- und Freizeitpark an der Lutoner Straße, Verbindungen von den Grünzügen an Egelpfuhl- und Bullengraben sowie der Staakener Felder mit den “Hahnebergen” plus der Naturschutzstation, stehen sicherlich auch die Verkehrsprojekte für ein Gesamtkonzept “Langsamverkehr” im Bereich Blasewitzer Ring, Maulbeerallee und Pillnitzer Weg sowie der sichereren Querungen am Brunsbütteler Damm ganz besonders im Fokus der Bürger*innen von Louise-Schröder-Siedlung und dem Quartier Heerstraße.

Top-Favoriten bei den Bauinvestitionen in die soziale Infrastruktur sind vom Begegnungszentrum an der Zuversichtskirche über den Ausbau eines Objektes in der Südekumzeile zu einem Elterncafé und Familienzentrum mit direkter Anbindung an Astrid-Lindgren-Grundschule, eine Optimierung von Gestaltung und der Zentrumsfunktion rundum  Staaken-Center und Gemeinwesenzentrum an der Obstallee und in diesem Zusammenhang sicherlich auch die Realisierung eines mulitfunktionalen Bildungs- und Gesundheitszentrums.

Gerade für dieses Projekt, das schon lange im Stadtteil unter dem Begriff “Campus Heerstraße” in der Diskussion ist, wird derzeit noch vom Büro Jahn, Mack und Partner eine Machbarkeitsstudie ausgearbeitet, die neben einem Raumprogramm auch eine Bewertung von dafür denkbaren Standorten vornehmen wird. Dabei sind vor allem die Fragen von Umsetzbarkeit des Konzeptes, von Erreichbarkeit der* Standorte und die (kostengünstige) Verfügbarkeit der Grundstücke maßgeblich.

Natürlich steht bei Anwohnerschaft und Akteuren ein Standort unmittelbar im Bereich von Stadtteilzentrum und Staaken-Center, von Christian-Morgenstern-Grundschule, den Kitas und dem Jugendzentrum am Räcknitzer Steig ganz oben auf der Wunschliste.

Mit in dieses Zentrum soll dann unter anderem auch die Stadtteilbibliothek Heerstraße einziehen und so war es äußerst passend, dass im Anschluss an Präsentation und Diskussion zum Stand von Stadtumbau West in Brunsbütteler Damm / Heerstraße das Thema der Angebote in der Bibliothek auf der Tagesordnung der Stadtteilkonferenz stand.

Dazu mehr in den nächsten Tagen auf staaken.info.

Mehr Informationen und Materialien zum Verfahren und zum Integrierten Städtebaulichen Entwicklungskonzept ISEK für das Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße gibt es hier auf staaken.info in der Rubrik STADTUMBAU

 

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