Im Monat Mai - Baustart an Obstallee, Sandstraße + Blasewitzer Ring:

Umgestaltung der zentralen Kreuzung

Noch in diesem Monat soll es losgehen mit dem Schlusspunkt, für das 2017 mit Verkehrserhebungen gestarteten NE-Projekts* der von 2018 bis dato durchgeführten Maßnahmebündel für mehr Barrierefreiheit und Sicherheit für Fußgänger:innen auf den Straßen im Wohnquartier, vom Pillnitzer Weg über Maulbeerallee und Blasewitzer Ring bis zur neuralgischen Ecke Sandstraße und Obstallee.

Wie auf der März-Sitzung des Quartiersrates vorgestellt, werden in zwei Bauphasen, Kreuzung und Kurve – unter Berücksichtigung der raumgreifenden Platzbedarfe des Busverkehrs – mit erhoffter Wirkung auf geringere Geschwindigkeiten der PKWs  “entschärft”, die Vorfahrtsregel an der Einmündung der “Spielstraße” Obstallee eindeutiger gestaltet und die Querungsmöglichkeiten für Fußgänger, zumindest auf der Obstallee-Seite, optimiert.

Für die Dauer beider Bauphasen wird es “eng in der Kurve”, daher ist eine Ampelregelung vorgesehen für den einspurigen Verkehr in beiden Richtungen von/nach Sandstraße bzw. Blasewitzer Ring. Die Obstallee wird für die Dauer des Umbaus zur Einbahnstraße und für Fußgänger:innen wird der Kreuzungsbereich zur vorübergehenden “No-Go-Area”. (siehe Abb. oben Bauphase I / unten Bauphase II)

 

Im Zuge des Austauschs über die von Herrn Ruppin vom Straßen- und Grünflächenamt des Bezirks auf der März-Quartiersratsitzung gut erläuterten Pläne für den Kreuzungsumbau, wurden aber auch aus dem Kreis der Ratsmitglieder die Kritikpunkte laut, dass die Bordsteinabsenkungen, Vorstreckungen oder Mittelinseln  (s. Fotos am Ende des Beitrages) auf den Binnenstraßen im Kiez der Großsiedlung nicht dazu beitragen konnten, dass aufgrund von scheinbar engeren Fahrspuren, nahe den geschaffenen “Querungshilfen”, auch geringere Geschwindigkeiten der Kfz zu verzeichnen wäre. Eindeutig die Meinung, dass dies nur in Verbindung mit  vorgeschriebenen Tempolimits von mindestens 30 km/h erzielt werden kann. 

Umbauplan Kreuzung Obstallee – Sandstraße – Blasewitzer Ring

 

 

Kreuzungsumbau 1. Bauphase

 

Kreuzungsumbau 2. Bauphase

 

zum download:
Umbauplan der Kreuzung als pdf
Plan Bauphase I als pdf
Plan Bauphase II als pdf

zum Nachlesen auf staaken.info:
Es läuft, die Nase an der Blase v. 11. Nov. 2021
Übergänge für mehr Sicherheit v. 15. Juli 2021
Barrierefreier & mehr Sicherheit v. 13. Dez 2018 (die Projektpräsentation)
Stadtumbau Verkehr & mehr v. 15. Nov. 2017

 

Nachfolgend Abbildungen der seit 2018 realisierten Vorhaben der
*Nachhaltige Erneuerung – Projekt Barrierefreie Maßnahmen
mit Querungshilfen per Bordsteinabsenkungen / Vorstreckungen oder Mittelinseln
vom Pillnitzer Weg über Maulbeerallee, Blasewitzer Ring bis zur Sandstraße

Pillnitzer Ecke Loschwitzer Weg

eine der zwei Mittelinseln auf der Maulbeerallee

 

Die besonders viel kritisierte Insel in der Nordkurve am Ring

 

oder die aufgrund der parkenden Fahrzeuge kaum wahrnehmbaren
zwei Vorstreckungen am Blasewitzer Ring

5 Antworten zu “Umgestaltung der zentralen Kreuzung”

  1. Als ich in die Lehre ging, musste ich lernen, dass ich meinen Arbeitsplatz spätestens sauber und aufgeräumt verlasse, wenn die Arbeit abgeschlossen ist.
    Wie es scheint, haben sich die Zeiten geändert oder weshalb steht nach der Beendigung der Strassenarbeiten vor dem Blasewitzer Ring 30-32 immer noch der Kontainer am Fahrbahnrand?
    Was passiert: Zusätzlich haben sich über die Monate Absperrgitter anderer Strassenbaustellen dazugesellt. Die Krönung ist, dass nun auf dem Gehweg noch Müll dazugestellt wird; was wieder Rückschlüsse auf das Milieu der Bewohner Anlass geben könnte.
    Leider ist das nicht der einzige Ort, an dem eben mal so Müll in der Landschaft abgelegt oder dazugestellt wird.
    Ich frage mich immer öfter: Wo sind Ordung, Moral und Rücksichtnahme in der Nachbarschaft geblieben?

    Es gibt hier viele Einrichtungen im Quartier, die sich große Mühe geben, hier ein umgängliches Miteinander im Kiez herzustellen; weshalb werden diese Einrichtungen immer wieder sabotiert?

    Hat mein Lehrmeister damals etwas Falsches gelehrt?

  2. Wie man an der Nordkurve Blasewitzer Ring sieht, hat sich doch noch etwas getan:
    Leider sind – wie ich erkennen musste – die durchgehenden weißen Linien nicht das Mittel der Wahl, um den Verkehr rund um diesen “Fußgänger-Übergang” sicherer zu gestalten. Stehen Busse an den Haltestellen, fahren die dahinter ankommenden Fahrzeuge über diese durchgehenden Linien, als gäbe es sie nicht.
    Diese weiße Farbe hätte sicherlich für Zebrasstreifen beidseitig der Verkehrsinsel gereicht und somit den gedachten Sinn dieser Verkehrssicherung bzw. Verkehrsberuhigung erkennen lassen. Vielleicht würde sie dann auch von allen Verkehrsteilnehmern als solche erkannt und angenommen werden?

  3. Die Mittelinsel in der Nordkurve des Blasewitzer Rings ist eine komplette Fehlplanung, es ist direkt zu erkennen wieviele Busse / LKWs mit den Reifen an den Bordsteinen knallen, ergo zu eng. Ich hoffe die Kreuzung Obst/Sand/Blasewitzer wird dann wenigstens eine abknickende Vorfahrt mit ordentlicher Beschilderung. Ich freue mich auf das Chaos während der Bauarbeiten mit der Parkerei…

  4. Als dieses Projekt den Bewohnern während einer Versammlung bekanntgegeben wurde, kam bereits Kritk über die Insel in der Nordkurve im Blasewitzer Ring auf.
    Leider hat es sich für mich bestätigt, dass diese Insel hauptsächlich ein Verkehrshindernis für Busse und LKW darstellt. Viele Bewohner wechseln die Straßenseite weiterhin südlich der Kurve und nicht über diese Insel.
    Es wurde diese Insel auch schon im Gegenverkehr umfahren, wenn der Linienbus, in Richtung Staaken, an der Haltestelle stand.

  5. Gute Information, aber nicht frei von Vermutungen.
    Ich fahre oft auf der Maulbeerallee und dem Blasewitzer Ring und kann die immer wieder gehörte Behauptung, dass dort oft die zulässige Höchstgeschwindigkeit von 50 km/h überschritten wird, nicht unterstützen. Meine Wahrnehmung hingegen ist, nur wenige Fahrzeuge fahren dort die erlaubten 50 km/h und viele erreichen diese hingegen nicht. Abersicherlich wären dort auch Aussagen der BVG und der Polizei hilfreich. Übrigens habe ich dort auch nie ein Geschwingkeits-Messfahrzeug der Polizei wahrgenommen. Also sind die gewünschten 30 km/h vielleicht doch auch nur ideologisch bedingt? Allerdings habe ich auch schon mal eine Äußerung aus dem BA Spandau vernommen, dass man in diesen Strassen “Durchfahrverkehre nicht wünscht”.

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert