Berliner Freiwilligentage 2022 und CleanUp your Berlin

Gemeinsame Sache … auch bei uns?

In gut zwei Wochen ist es schon soweit, die Berliner Freiwilligentage starten am 9. September und bislang stehen berlinweit fast 150 Mitmach-Aktionen und Veranstaltungen auf der Angebotsliste der Gemeinsamen Sache von freiwillig engagierten Privatpersonen, Unternehmen, Organisationen, Vereinen und Initiativen im Zeitraum und rundum der Freiwilligentage vom 9. bis 18. September.

Darunter 14 Aktionen in Spandau, u.a. bei Jonas Haus oder dem Fort Hahneberg in Staaken  – aber nicht eine aus unserer Staakener Großwohnsiedlung!

Dabei sind die seit 2014 vom Paritätischen Wohlfahrtsverband Berlin und dem Tagesspiegel organisierten Berliner Freiwilligentage eine hervorragende und schon oft – auch bei uns – erfolgreich genutzte Gelegenheit um zu zeigen, wie gemeinschaftliches freiwilliges Engagement – sogar mit viel Spaß und in geselliger Runde – eine Menge erreichen kann, für einen schöneren und saubereren Kiez, für ein gutes Miteinander in den Nachbarschaften aber auch für Menschen jeden Alters, die Hilfe bedürfen beim Zurechtfinden im Alltag, beim Lernen und Kennenlernen von Rechten und Pflichten, von Sprache, Gepflogenheiten und Wissen …

Und so auch eine gute Gelegenheit vielleicht neue Mitstreiter:innen wie auch neue Ideen für schon eingeführte Angebote zu gewinnen. Auch wenn man vielleicht derzeit nicht das Potenzial hat um eigens dafür spezielle Aktivitäten zu entwickeln, ist eigentlich doch sehr einfach bei den Freiwilligentage mit all den Angeboten mit dabei zu sein, die regelmäßig stattfinden und – egal ob ganz oder nur partiell – von Ehrenamtlichen unterstützt werden.

Gemeinsame Sache – Berliner Freiwilligentage 9. – 18. September

Aktionen, Angebote, Veranstaltungen eintragen  kann man hier unter:
dem Link www.gemeinsame.berlin/aktion-anmelden/
hier geht’s mit einem Click zu den gemeldeten Aktionen in Spandau

 

Immer auch im gleichen Zeitraum und im Rahmen der Freiwilligentage die Aktionen von:

CleanUp your Berlin | Kehrenbürger Kiezputz
Freitag 16. + Samstag 17. September

Seit September 2012 – damals noch unter dem Motto Berlin unsere saubere Stadt – Mach mit! aber schon ausgerüstet von der BSR mit Kehrenbürger-Westen, Besen, Greifern. Müllsäcken, Arbeitshandschuhen waren immer im September – und in manchen Jahren auch noch zusätzlich zum Frühjahrsputz – bis zuletzt in 2020 , auf Initiative des Gwv-Sprachcafés (s. Foto unten), dutzende kleine und große Kehrenbürger:innen aus Einrichtungen, Vereinen, Gruppen und Projekten im Stadtteil unterwegs:
als heiße Feger:, coole Sammler: und geschmeidige Pflanzer:innen um Wege und Plätze von Müll und Unrat zu bereinigen und mit Samen oder Zwiebelchen für den Wegesrand für ein schöneres Umfeld zu sorgen.

Vielleicht finden sich für den Herbstputz 2022 doch noch Akteure und Aktive, die sich im Stadtteil dieser Sauberen Gemeinsamen Sache annehmen und zum Kiezputz an oder rund um der CleanUp Days aufrufen?

Und dann natürlich auch die Aktion eintragen – sowohl unter:
www.wir-berlin.org/aktionstag/
wie auch unter:
www.gemeinsame.berlin/aktion-anmelden/
und – wg. Utensilien, Säcken und Abholung – auch bei der BSR unter:
www.kehrenbuerger.de ACHTUNG es EILT denn bis spätestens 1. 9. muss angemeldet sein für An- & Ablieferung zum Clean Up Weekend 16./17.9 unter www.kehrenbuerger.de/anmelden.php

 

3 Antworten zu “Gemeinsame Sache … auch bei uns?”

  1. Ich finde es schon bemerkenswert, wie lange sich hier Mitbewohner dafür zusammenfinden, um anderen den Dreck nachzuräumen, damit sie nicht ständig davon angeekelt werden! Hier sage ich einmal: “Danke!”
    Leider sind es nicht die Verursacher, die hier ihren eigenen Dreck oder ihr Sperrmüll wieder einsammeln. Die stehen neben den Müllsammlern und grinsen vielleicht noch darüber.

    Damit ist aber das Problem nicht gelöst; wie lange soll denn das so noch weitergehen?
    Weshalb organisieren sich nicht unsere Vermieter-Gesellschaften und gehen endlich den Verursachern an den Kragen? Wo bewegt sich denn hier das politisch gewollte und beschworene 10-Punkte-Programm?
    Die Vermieter sind für die Einhaltung der Hausordnungen und die Sicherheit ihrer Anlagen zuständig! Wenn Mieter sie dabei unterstützen, ist das ehrenwert.
    Man bekommt aber so langsam den Eindruck, dass sich unsere Vermieter darauf verlassen, dass die Mieterschaft es schon richten wird; nach dem Motto: Es sind ja Ihre Nachbarn! (So wurde es mir gesagt bzw. geschrieben.)
    Ich dachte eigentlich: Wir sind hier Mieter – und unsere Nachbarn werden uns von den Vermietern zugeteilt; was soviel bedeutet: Wir alle sind Mieter und werden hier das Problem ohne Ergreifung der Verursache nie in den Griff bekommen.
    Die Plakate “Sperrmüll verboten” bewirken hier alleine nichts.

  2. “Bunt & Sauber”, die Kiez-Initiative gegen Vermüllung meckert nicht, sondern initiiert u.a. die kostenlosen Sperrmülltage und ist auch mit weiteren Themen sehr aktiv. Jede Aktion ist mit viel Vorbereitung, viel Arbeit und mit sehr viel zeitlichem, freiwilligen Engagement verbunden. U.a. sind wir aktiv dabei, den “Urschleim” der Vermüllung zu bekämpfen. Auf dem Foto dieser Gruppe in der aktuellen “treffpunkt” Ausgabe Sommer 2022, sind auch Sie dabei. Also selbst die treibende Kraft sein. Da die Siedlung ca. 20.000 Bewohner hat, sind gewiss gerne Anwohner bereit, mit Ihnen diesen Kiez vom Unrat zu befreien. Übrigens gibt es tagtäglich hier sehr viele Bewohner, die den Unrat von anderen Menschen still und ohne großes Aufsehen entsorgen bzw. reinigen.

  3. Das Bild aus “alten” Tagen zeigt deutlich, dass es engagierte Menschen verschiedener Herkunft gibt, die nicht nur Müll “produzieren” , sondern auch Müll beseitigen. Leider fehlt noch eine treibende Kraft, eine Aktion zu gestalten.
    Aber da war doch “Bunt und Sauber”, die Kiez-Initiative gegen die Vermüllung im Quartier Heerstrasse. Leider hört man von dort immer wieder:Wir machen nicht mehr den Müll der Anderen weg. Schade für ein wünschenswertes schönes Umfeld.
    Und weil meckern nicht der richtige Weg ist, ich würde mich an einem Herbstputz beteiligen. Deshalb auch an dieser Stelle die Bitte an Tom Liebelt mit seinen Erfahrungen zum Thema Müll: Lass uns die Initiative ergreifen.

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