Stadtumbau: Umgestaltung zum zentralen Stadtplatz

Bürgermeinungen zur Platzumgestaltung

Einladend für Aufenthalt und Begegnungen der Menschen aus den Nachbarschaften wirkt der triste Platz im Herzen des Stadtteils nun wirklich nicht. Deshalb steht auch die Umgestaltung mit auf der Projektliste für den Stadtumbau im Gebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße. Seit Juni ist das Planungsbüro Stadtraum mit Erhebungen zu Verkehr und Nutzungen sowie mit Analysen zu städtebaulichen Mängeln des Platzes vor und hinter dem Staaken-Center und den direkt angrenzenden Räumen an der Ecke Obstallee und Magistratsweg beschäftigt.

Am ersten Dienstag im Monat waren bei der Stadtumbau West-Veranstaltung im Stadtteilzentrum und dem Rundgang in zwei Gruppen vor allem die Anliegen, Hinweise, Ideen und Anregungen der Anwohner*innen gefragt, um den mit der Studie beauftragten Planer*innen die Wünsche der heimischen Platznutzer mit auf den Weg zu geben, für ihre Ausarbeitungen zur Umgestaltung des zentralen Platzes in der Großwohnsiedlung.

Herausgekommen ist viel Kritik am Ist-Zustand… schlecht einsehbare Übergänge, viel Kurzparkverkehr mit so manchen Wendemanövern zur Parklücke in unmittelbarer Centernähe, nur einseitige Fahrradspur auf dem Magistratsweg  …

Vor und hinterm Center, sowie auch gegenüber im “kleinen Areal der Nahversorgung” am Magistratsweg, immer wieder düstere Ecken und Nischen, die eher zum Müllentsorgen oder zu “verborgenen Geschäften” jedweder Art einladen, als zum angstfreien Durchqueren per Pedes.

Gewünscht sind mehr und attraktivere Sitzgelegenheiten für einen Aufenthalt in einem für Jung und Alt und für Familien attraktiveren, bunten und fröhlich-freundlichem Umfeld – damit nicht nur bestimmte, manche Anwohner störenden Gruppen sich mit oder ohne Flaschen auf dem Platz niederlassen werden.

 

Aber wohl allen, der gut dreißig an Austausch, Rundgang und Ideenfindung Beteiligten war klar: mehr Attraktivität und Aufenthaltsqualität auf dem zentralen Platz verlangt, dass auch für die „Szenen am Rand“ ein passender Ort zum ungestörten Verweilen im Dreh geschaffen werden muss.

Voraussichtlich im Spätherbst werden die ersten Ergebnissen des beauftragten Planungsbüros Stadtraum wieder allen Interessierten aus dem Staakener Stadtumbau West Fördergebiet präsentiert und zur Diskussion gestellt und man kann dann sehen, was von den Kritikpunkten, Ideen und Wünschen für den zukünftigen Platz – siehe Fotos  unten –Eingang findet in die Planung für einen Stadtplatz im Herzen der Großwohnsiedlung.

Mehr Farbe und Gesicht für den Platz und ein  Eyecatcher auf der Mitte vor dem Zentrum würde dem Areal sicherlich ganz gut tun, auch wenn es nicht gleich in solchen Dimensionen und Ausformungen sein muss, wie  mit der Brunnenskulptur von Demetros Anastasatos, die vor rund dreißig Jahren demontiert wurde.

Auf jeden Fall gehören die Eigentümer vom Staaken-Center mit ins Boot für die Platzumgestaltung, wie Nadine Fehlert von Jahn, Mack, Partner betonte, dem mit der Gesamtkoordination beauftragten Büro für den  Stadtumbau West in Staaken.

 

 

Winfried Müller-Brandes vom Büro Stadtraum und Nadine Fehlert von Jahn, Mack und Partner, bei der Einführung vor dem Rundgang

 

Nachfolgend die “Bürgermeinungen” zu Mängeln (rote Zettel):

 

 

 

nachfolgend die dringenden “Bürgerwünsche”, blaue Zettel:

 

 

Zuletzt, in unschuldigem Weiß, die “Visionen der Bürger*innen”

 

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