Asbestfreies Wohnen in Berlin?!

https://www.openpetition.de/petition/online/schutz-vor-asbest-in-mietwohnungenDas Berliner Abgeordnetenhaus hat beschlossen: Wohnen in Berlin soll gesund und asbestfrei werden! Damit ist, dank des Antrages und der Stimmen von SPD, Grüne und Linke, die vor zwei Jahren vom Spandauer Alternativen Mieter- und Verbraucherschutzbund AMV angeschobene openPetition am Ende von Erfolg gekrönt und der Weg ist nun frei für die Entwicklung einer umfassenden Sanierungsstrategie.

Neben der beschlossenen zentralen Auskunfts- und Beratungsstelle des Landes ist aber als dringend erforderliche Grundlage für die Entwicklung von Strategien notwendig, auch die privaten Vermieter zu verpflichten, ihre Bestände mit Asbest in Böden, Wänden oder Decken … für ein stadtweites Asbestregister zu melden.
Mehr Info: Pressemitteilung AMV

Nur ob am Ende aus finanziellen Gründen etwas anderes herauskommt als die schon seit Jahren übliche Praxis, immer nur im Schadensfall zu sanieren, wenn der Austritt von Asbestfasern droht, ist fraglich. Denn Asbestsanierung ist teuer, die Möglichkeiten der öffentlichen Hand sind begrenzt und schließlich soll “gesundes und asbestfreies Wohnen” nicht noch mehr dazu beitragen, dass immer weniger Wohnungen in Berlin auch für geringe Einkommen noch tragbar sind.

Gerade letztere Aspekte stehen im Mittelpunkt für die zentrale Mieterdemo gegen den Mietenwahnsinn am Samstag 14. April – zur Vorbereitung – wg. Inhalte, Treffpunkte und auch um gemeinsam Transparente und Schilder zu fertigen – treffen sich Mieter*innen aus unserem Stadtteil zum
Staakener Vorbereitungstreff Mittwoch 28. März 18 Uhr 
im Stadtteilzentrum Obstallee 22 E

 

  

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