Tour zur Geschichte Spandauer Juden

Die Spandauer Vereinssynagoge in den Pogromen des 9.11. 38 zerstört
Die am 9.11.1938 zerstörte Spandauer Synagoge (um 1900)

Mit einem Stadtrundgang führt die Jugendgeschichtswerkstatt zu Stationen des jüdischen Lebens in Spandau. Mit Unterstützung des Fördervereins wird so, im Vorfeld der Gedenkveranstaltung am 8. 11.,  mit der anderthalbstündigen Tour an den 75. Jahrestag der Novemberpogrome erinnert.
Stadtrundgang jüdisches Leben
So 3. Nov. 11 Uhr
Treffpunkt vor Rathaus
Teilnahme kostenfrei und ohne Anmeldung möglich. 

 

Sicherlich wird auch schon am 3. November  Lindenufer Ecke Kammerstraße, der Standort der 1895 errichteten Spandauer Vereinssynagoge und das gegenüberliegende Mahnmal, eine Station des Rundgangs sein.

Zum 75. Jahrestag der von den Nazis organisierten Pogrome, in deren Verlauf auch das jüdische Gotteshaus in Spandau zerstört wurde, wird dort eine Infostele der Jugendgeschichtswerkstatt Spandau im Rahmen der Gedenkveranstaltung am Freitag 8. November  um 10 Uhr der Öffentlichkeit übergeben.

2 Antworten zu “Tour zur Geschichte Spandauer Juden”

  1. Hallo Herr Kleber,
    wir werden Ihre Frage an den “Geschichtstreff” weiterleiten und versuchen Ihnen dazu bald eine Antwort zukommen zu lassen. Da es in der Zeit von 1911 bis in die 50er Jahre mehrere Varianten der Namensgebung und der Zugehörigkeit von Teilen der Strecke zur heutigen Heerstraße gab, sind aus den heutigen Grundstücks- und Hausnummerierungen keine direkten Rückschlüsse zu ziehen. Die Hausnummern der Heerstraße in Staaken liegen heute im Bereich der oberen 400er-Zahlen.
    Da aber in Staaken zu der Zeit mehrere landwirtschaftliche und viele Gärtnereibetriebe waren und Herr Hauschild Pflanzer war, kann es sich durchaus um eine Betriebsadresse handeln.
    Andererseits wären wir auch durchaus interessiert von Ihnen mehr über Arthur Hauschild zu erfahren.

    Vielen Dank und beste Grüße
    Thomas Streicher

  2. Hallo,
    am 1. Mai 1936 meldete sich der ledige, jüdische Pflanzer Arthur Hauschild von Koblenz nach Staaken bei Berlin, Heerstr. 123, ab.
    Ist Arthur Hauschild bzw. dessen Schicksal in Staaken bekannt und welches Gebäude/Firma lag 1936 in der Heerstr. 123?
    Über eine Antwort würde ich mich freuen.
    Gruß
    Peter Kleber

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