Chronik

Teil I Planung und Bauzeit

1897 Die „Neue Zeit“ berichtet über die Pläne des Militärs für eine Heerstraße bis Döberitz mit Havelbrücken  zwischen Pichelswerder und Tiefwerder

1898 Regierungsbauführer Ludwig Hercher veröffentlicht in der Deutschen Bauzeitung seinen Vorschlag zum Bau eines breiten Boulevards von Am Knie bis Pichelsberg

1902 Abriss der Bebauung auf der Südseite der noch schmalen Bismarkstraße

1903 – 1906 Bau des Abschnitts von Am Knie mit Verbreiterung  der Bismarckstraße, dem Kaiserdamm bis Reichskanzlerplatz

1906 – 1908 Realisierung des Boulevards durch den nördlichen Grunewald bis zum Stößensee. Zur Finanzierung wird vom Forstfiskus ein breiter Streifen entlang der Straße in baureife Parzellen verwandelt

16. März 1908 Die U-Bahn zum Reichskanzlerplatz wird kurz vor der öffentlichen Freigabe vom Kaiser abgefahren

1908/09 Die Brücken über Stößensee und Havel werden gebaut und beidseits die Dämme aufgeschüttet.

1909 Die Pferderennbahn Grunewald wird auf dem Areal des heutigen Olympiastadions eröffnet. Drei Jahre später wird unter Einbeziehung der Rennbahn das Deutsche Stadion nach Entwürfen von Otto March errichtet. Vorgesehen für die Olympischen Spiele 1916, die aufgrund des 1. Weltkriegs nicht stattfinden.

1911 Mit der Döberitzer Heerstraße ist der Anschluss zur Fernstraße nach Hamburg und zum Truppenübungsplatz Döberitz fertig gestellt.  Dort ist das Kaisermanöver mit zum ersten Mal auch Beteiligung von Flugzeugen ein erster Höhepunkt.

 

 

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