Orte und Worte

Fotos / Bildrechte: Stadtkontor, QM Heerstraße; Fotos „Kita Wunderblume“, „Kinder im Kiez“ und „Räcknitzer Steig“: Ralf Salecker

Tag der Städtebauförderung und das Jubiläum 50 Jahre Städtebauförderung

Wir finden, das ist ein gelungener Auftakt für eine Idee, von der wir heute noch nicht wissen, wie sie morgen aussieht. Auf deren Umsetzung freuen wir uns sehr. Wir, das sind die Teams aus den Förderprogrammen Nachhaltige Erneuerung (dem ehemaligen Stadtumbau) und  Sozialer Zusammenhalt (ehemals Soziale Stadt und Quartiersmanagement).

440ha, soviel wie 620 Fußballfelder, drei sich überlagernde Förderkulissen, mehrere Großsiedlungen der siebziger Jahre, kleinteilige Siedlungsstrukturen und viel viel Grün. Eine heterogene städtische Bühne.

Die Nachhaltige Erneuerung nimmt stetig an Fahrt auf, mit der Louise-Schröder-Siedlung ist im Norden kürzlich das Landesprogramm zur Stärkung von Berliner Großsiedlungen hinzugekommen und im Bereich Heerstraße/Obstallee steuert das Netzwerk des Quartiersmanagements seine Projekte weiter dem Ziel entgegen, ein Stück Stadt zu schaffen, das den Attributen sozial, interkulturell, inklusiv, kreativ, engagiert und solidarisch genügt. Zukunftsfähig. Resilient.
Was macht dieses bunte Gebiet aus? Wie erleben die Bewohner*innen, egal welchen Geschlechts, Alters oder welcher Herkunft, „ihr“ Gebiet? Fühle ich mich wohl und heimisch? Was sind meine Lieblingsorte? Was vermisse ich, wovon träume ich? Wo gibt es weiße Flecken? Wo verknüpfen sich Orte mit Geschichten. Orte und Worte.  

Wir wollen hier und heute kein fertiges Produkt vorstellen, sondern wagen die ersten Schritte zu einem auf Dauer angelegten „Logbuch“ der Gebietsentwicklung. Ein Logbuch, das als neue Plattform möglicherweise auch einen kleinen Baustein innerhalb der differenzierten Beteiligungsstrukturen im Bezirk Spandau darstellen kann. Denn die Geschichten an dieser Stelle können womöglich als Anregung für künftige Vorhaben dienen. Es soll ein offenes Projekt sein. Wer möchte, kann einen Beitrag beisteuern. Natürlich gibt es mit Datenschutz, Urheberrechten oder etwas, das wir die Netiquette im Umgang nennen, bestimmte Regeln, die zu beachten sind.

Die übergeordnete Fragestellung, die alle Beiträge verbinden soll, lautet: Wie ist meine Sicht auf das Fördergebiet Brunsbütteler Damm / Heerstraße und was ist aus meiner Perspektive das Besondere, was einen bestimmten Ort charakterisiert und zu (m)einem Lieblingsort macht. So verstanden freuen wir uns auf all die neugierigen Blicke heute und eine Vielfalt abwechslungsreicher Beiträge in Zukunft.

Um einen Beitrag anzumelden, gehen Sie auf unsere Mitmachseite. Dort gibt es ein Formular, mit dem Sie uns bequem Ihre Vorschläge senden können. Alle Beiträge werden gesammelt, durch die Teams der Förderprogramme Nachhaltige Erneuerung und Sozialer Zusammenhalt gesichtet und nach erfolgreicher Freigabe auf Orte & Worte hochgeladen.

Wir freuen uns sehr und sind gespannt, wie unterschiedlich und vielfältig die Sicht auf das Gebiet ausfallen wird.

Ihre Teams aus der Nachhaltigen Erneuerung und dem Sozialen Zusammenhalt