Windrail-Anlage erstmal stillgelegt

Vorerst nix Watt vom Dach

So ist es nun mal mit Prototypen und Weltneuheiten: Sie werden installiert, ausprobiert und dann im Idealfall optimiert. Das steht nun auch bei der Windrail-Anlage auf dem Dach der Gewobag-Wohneinheiten am Blasewitzer Ring bevor. Nach heftigen Stürmen kam einiges aus dem Lot bei dem Mini-Kraftwerk und brachte die Mieter vor allem aus den obersten Geschossen mit nervigem Quietschen und heftigen Vibrationen um die wohlverdiente Ruhe.

Die Gewobag hat auf die Beschwerden der ansonsten positiv auf die Anlage eingestellten Mieter prompt reagiert und hat die Anlage, die mit Photovoltaik die Sonnenenergie und mit Turbinen die Windkraft und den Sog an der Dachkante zur Stromgewinnung nutzt, vorerst stillgelegt, bis die Anlagenbauer des Schweizer Entwicklers Anerdgy und Akustiker die Lösungen gefunden haben um die Störungen zu beseitigen und künftig zu vermeiden.

Zum Nachlesen auf staaken.info v. 25. August 2016:
HighTechEco-Kraftwerk auf dem Dach 

 

Bei der feierlichen Inbetriebnahme im Herbst 2016 v.l.n.r.: Windrail_Jens Goldmund (Gf Gewobag ED) Sven Köhler (Anerdgy) Karsten Mitzinger (Gf Gewobag ED) Andreas Irmer (Berliner Stadtwerke)

Eine Antwort zu “Vorerst nix Watt vom Dach”

  1. Es gab ausgelöst durch einen Blitzschlag und einer unglücklichen Kettenreaktion an der WindRail Anlage eine Störung welche nach einem Tag behoben wurde. Leider ist dadurch eine Nacht mit starken Geräuschen verbunden gewesen – es tut uns sehr leid für alle betroffenen Anwohner.
    Die Anlage wurde darauf hin kurzzeitig für den Teil Windturbinen stillgelegt (PV hat weiterhin funktioniert) und wurde nach einer Woche wieder in vollständig in Betrieb genommen. Derzeit läuft die Anlage störungsfrei. Sven Koehler von der Firma Anerdgy

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