Was machen an einem Samstagmorgen Engagierte, ob Familie oder Solo-Akteure, bei echtem Schietwetter in unserem Kiez? Sie fegen, räumen und sammeln fleißig Müll entlang der Wege und Parks – und das sogar mit ganz viel Spaß.
Davon haben sich die Kehrenbürger von Quartiersmanagement und Quartiersrat wie auch die Mütter, Väter und Kinder des Donnerstags-Frühstücks des Familientreffs beim Aktionstag auch nicht abhalten lassen durch dumme Sprüche, ob man denn nichts besseres zu tun habe oder, dass es eh keinen Sinn mache weil “morjen is det sowieso wieda volljemüllt”.
Auffallend, es waren diesmal weniger Mitstreiter aus den verschiedenen Einrichtungen des Stadtteils, dafür aber nicht wenige Kinder, die ganz spontan Roller oder Fahrrad beiseite stellten und mithalfen rundum der Spielplätze und Parkflächen nahe dem Gemeinwesenzentrum für mehr Sauberkeit zu sorgen.
Vielleicht auch weil sie sich erhofften wieder einen begehrten Platz am Greifer des BSR-LKWs zu ergattern. Jedenfalls hatten sie sich die kleinen Geschenke im Stadtteilladen ebenso redlich verdient wie die köstliche Kartoffelsuppe, die es für alle kleinen und großen Kehrenbürger zum Abschluss des Kiezputztages 2014 im neuen Stadtteilladen gab.
Die Beteiligung in unserer Großsiedlung am diesjährigen “Aktionstag für ein sauberes Berlin” wurde Dank der Initiative und tatkräftigen Mitarbeit von Eltern des Familientreffs mit Unterstützung von BSR und aus dem Aktionsfonds des Programms Soziale Stadt möglich gemacht. (siehe “Feger, Sammler, Aufräumer ..”)
Eventuell ist das ja eine gute Voraussetzung dafür, dass eine solche Aktion – vielleicht dann auch wieder mit mehr Beteiligung aus den Einrichtungen – öfter als nur ein mal im Jahr stattfinden kann. Denn saubere Wege, Spiel- und Parkflächen werden auch länger sauber gehalten.
Eine schöne und sinnvolle Aktion, die ausgebaut werden sollte. so zum Beispiel zu 3 verschiedenen Terminen an 3 verschiedenen Örtlichkeiten der Siedlung. Dazu ein Verpflegungsstand mit Hausgemachtem und Grill, das lockt die Bewohner an.
Im Vordergrund sollte nicht die Sauberkeit stehen sondern die Identifizierung mit dem Wohnkiez.