QF3: Lesen, Musizieren und auch Fliegen mit den Albatrossen

Schon alleine die Tatsache, dass der Quartiersfonds3  Maßnahmen mit einem Mindestbedarf von 10.000 Euro und ohne Grenze nach oben fördert, sorgt dafür, dass der QF3 die höchste Dichte an Projekten aufweist. Besonders hier gibt es die Möglichkeit erfolgreich Projekte anzuschieben, die über mehrere Jahre aus “Soziale Stadt” finanziert werden können und so auch die Chance haben sich nachhaltig im Quartier zu etablieren.

Nicht unkompliziert daher die Aufstellung der aktuellen und geplanten Projekte für das laufende Haushaltsjahr:Denn zum einen gibt es Projekte die in vorherigen Jahren gestartet sind und für die auch noch für die Haushaltsjahre 2012/2013 Mittel bereits bewilligt z.B.:

  • “Frühkindliche Förderung – Eltern und Kitas gemeinsam” von Globale e.V. an den drei Kitas Regenbogen, Wunderblume und Pillnitzer Weg
  • die Entwicklung und Festigung des “Bildungsnetzes Heerstraße”, von Thomas Büttner geleitet wurde kurz vor den Ferien die 2. Konferenz durchgeführt
  • wie auch die “Theaterarbeit an der Christian-Morgenstern-Grundschule”. Das Projekt von Grips Werke e.V. hat zum Schuljahresende wieder mit ihrer “Schatzsuche Vol. 3” davon überzeugen können, dass die Kinder aber auch die Eltern sich intensiv und kreativ mit ihrem direkten Umfeld auseinandersetzen.

Für die  “Schatzsuche” stehen für das kommende Schuljahr 2012/13 die Mittel schon bereit. Über eine Finanzierung des ausgezeichneten Projekts mit Auszeichnungen darüber hinaus wird nach einer Evaluation im kommenden Monat entschieden.
Das verbindet die Schatzsuche mit der folgenden Gruppe von Projekten, die schon einige Jahre laufen, sich gut etabliert haben und für manche im Stadtteil auch unverzichtbar geworden sind. Deren bereitgestellten Mittel laufen mit dem Jahresende aus und – vorausgesetzt es steht ein ausreichender Etat zur Verfügung – wird nach der Evaluation im August von Steuerungsrunde und Quartiersrat darüber entschieden ob und in welcher Höhe sie fortgesetzt werden:

  • Viele Familien, Singles und Alleinerziehende nutzen die Möglichkeiten von “Beratung und Begleitung im FiZ” und “nebenbei” wurden darüber viele Ehrenamtliche gewonnen und deren Einsatz koordiniert.
  • Damit möglichst viele Bewohner/innen über die Angebote von Vereinen und Einrichtungen im Stadtteil informiert werden, haben “Stadtteilzeitung Treffpunkt und das Stadtteilportal staaken.info” eine große Bedeutung. Wie auch vermehrt dafür, dass eine Öffentlichkeit für die Großsiedlung Heerstraße in Bezirk und Stadt erreicht wird.
  • Ähnliches gilt für die Angebote von “Camps für schuldistanzierte Jugendliche”, hier sind auch noch gemeinsame konzeptionelle Überlegungen von Schule und Träger auch in Hinblick auf eine Einbeziehung des Haus am Cosmarweg zu treffen.

Wiederum anders die Sitauation für die nächste Gruppe von Aktionen, Maßnahmen und Projekten, die im Rahmen von QF3 ab 2012 finanziert bzw. teilfinanziert werden sollen. Diese Vorschläge/Ideen für neue Angebote/Ausstattungen sind bereits in Steuerungsrunde und Quartiersrat diskutiert und beschlossen wurden, warten also “nur noch” auf das “Okay” in Form der Bereitstellung der Gelder via Senat und Bezirk:

  • “Staaken liest”, unter diesem Motto liefen schon viele Aktionen, diesmal soll es sein die Aufwertung der CSO-Schulbibliothek
  • Anschaffung und Einbau von Veranstaltungstechnik für das Kulturzentrum Gemischtes mit gleichzeitiger Schulung und Einführung von Mitarbeitern und Ehrenamtlichen in die Grundlagen von Licht und Ton im Saal
  • Wiederaufnahme der beliebten “Familiensonntag im Haus am Cosmarweg” mit vielen Kreativangeboten für Groß und Klein
  • Neue Wege für IT an der Grundschule und im Stadtteil sollen über das Medienprojekt an der “Christian Morgenstern” gefunden werden
  • Fairness und Respekt üben sollen Kinder und Jugendliche bei einem Basketballprojekt das von Alba e.V. entwickelt und angeboten wird.

Jetzt heißt es also warten auf die Mitteilung über die Höhe der verfügbaren Mittel von EU, Bund und Land im Rahmen von der Städtebauförderung “Zukunftsinitiative Stadtteil” Teilprogramm Soziale Stadt, dann können Jungs und Mädchen in den Hallen und auf den Basketballplätzen des Stadtteils bald wie Albatros in Richtung Korb fliegen.

 

 

 

Der Quartiersfonds 3
fördert sozio-integrative Projekte und Maßnahmen ab 10.000 Euro und dient der Finanzierung von nachhaltig wirkenden Maßnahmen zur Umsetzung der Handlungsschwerpunkte der Quartiere. Die Entscheidung über die Mittelverwendung wird vom Quartiersrat getroffen. Die Entscheidung zur Trägerauswahl wird in der Steuerungsrunde unter Einbeziehung des Quartiersrats getroffen.

 

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